Von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Wir treffen uns vorher in dem Café in der Rathauspassage.
WIR TRAUERN UM ALLE OPFER DER KRIEGE
Am 8. Mai 1945 wurde Deutschland von der Gewaltherrschaft des Nazi Regimes befreit!
Nie wieder Gewalt und Krieg, nie wieder Ausgrenzen. Leben in Würde, in demokratischer Teilhabe. Das war das Ziel der Mütter und Väter der Grundgesetzes. Keine Wiederbewaffnung war der Wunsch vieler, aber nicht der Mehrheit 1953 in Westdeutschland.
Inzwischen ist Deutschland eingebunden in die NATO und ist Teil der militärischen Auseinandersetzungen auf dem einmaligen und einzigem Globus Erde, den wir haben.
Wir stehen in schwarzer Trauerkleidung im Gedenken an alle Opfer der Kriege.
Im Gedenken an die Toten, Verletzen, Hinterbliebenen, alleingelassene Kinder. Mit Trauer und Unverständnis über zerstörte Dörfer, Städte, Wohnungen, zerstörte Krankenhäuser, Wasser- und Energieversorgung, über getötete Tiere, verseuchte und verminte Böden, zerstörte Lebensgrundlagen.
Was wäre, wenn all die Energie, Intelligenz und Materialien, die in Waffensysteme verbraucht werden, für gute Lebensgrundlagen verwendet werden könnten?
Neben Kriegen ist die Klimakriese unsere wichtigste Menschheitsaufgabe. Kriege sind die größten Klimazerstörer, die selten in Bilanzen auftauchen.
Kyoto Protokoll 1997: Militärische Emissionen wurden auf Drängen der USA hin ausgenommen:
Pariser Klima Abkommen 2015: Jede Nation entscheidet selbst, ob sie Daten über Militär veröffentlicht.
Nach Climate Crossfire : Wenn Militär ein Land wäre, hätte es den viertgrößten Fußabdruck der Welt, nach China, den USA; Indien und noch vor Russland.
Wir trauern
um verlorene Lebensmöglichkeiten in der Ukraine durch den Angriffskrieg Russlands, um die Zerstörungen und die Gewalt in Israel und Palästina, um alle Opfer in allen Regionen der Welt (Sudan, Syrien, Kongo, Afghanistan, Mexiko, Venezuela), wo Waffen Leben zerstören.
„Die einzige Möglichkeit, die Leben der Menschen auf der einen Seite als unendlich wichtig zu begreifen, besteht darin, die Leben der Menschen auf der anderen Seite als gleichermaßen unendlich wichtig anzusehen." (Omri Boehm, geboren 1979 in Haifa, lehrt Philosophie an der New Yorker New School for Social Research)
Das Heer der Unglücklichen - warum sollten das immer die anderen sein? (Dag Hammarsköld, UN-Generalsekretär von 1953 bis 18. 9.1961)
Denke daran, dass Gewaltlosigkeit als Ziel Gerechtigkeit und Versöhnung sucht, nicht Sieg. (Martin Luther King)
Denke an die Anderen
Wenn du dein Frühstück vorbereitest, denke an die anderen
Vergiss nicht, die Tauben zu füttern.
Wenn du dich in Kriege stürzt,
denke an die anderen
Vergiss nicht die, die um Frieden bitten. Wenn du die Wasserrechnung bezahlst, denke an die anderen
Jene, die aus Wolken trinken
Wenn du in´s Haus zurückkehrst, in dein Haus, denke an die anderen
Vergiss nicht die Menschen der Zelte.
Wenn du schläfst und die Planeten zählst, denke an die anderen
An die, die keinen Schlafplatz gefunden haben……….
Mahmoud Darwis
Was wirkt für Frieden?
- Wechsel von Sicherheitslogik in Friedenslogik.
- Kriege verhindern und stoppen – frühzeitig mit Willen zu Diplomatie.
- Zivilgesellschaft verstärken z.B. durch Kampagnen gegen Atomwaffen ( ICAN, IPPNW)
- Rüstungsexporte stoppen (In HH: https://ziviler-hafen.de/, „Ohne Rüstung leben“)
- Zivile Konflikt Bearbeitung
- Widerstand gegen Waffenexporte
- Proteste gegen Militärmanöver
- Keine Minderjährigen in die Bundeswehr https://unter18nie.de/
Weitere Veranstaltungen um den 8 Mai: Stadtweite Aktivitäten rund um den 8. Mai 2024